Wir Menschen neigen gerne dazu, zu verdrängen. Doch wie heißt es so schön: „Das Internet vergisst nichts“. So ist es auch mit der Fusion der Koblenzer Krankenhäuser, Kemperhof und dem Evangelischen Stift in Koblenz, dem St. Elisabeth-Krankenhaus in Mayen, dem Gesundheitszentrum „Zum Heiligen Geist“ in Boppard und dem Diakoniezentrum Paulinenstift in Nastätten.
In einer Pressemeldung der Stadt Koblenz am 13. März 2014, verkündet der Oberbürgermeister von Koblenz, Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, vollmundig: „Diese Fusion ist eine Jahrzehntentscheidung – vergleichbar mit der Entscheidung zur Bundesgartenschau, zur Neugestaltung des Zentralplatzes oder zum Erwerb der KEVAG! Denn die Fusion garantiert mit einem wirtschaftlich starken Gemeinschaftsklinikum eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung und bietet hervorragende Entwicklungschancen für die Gesundheitswirtschaft in Koblenz und in der Region sichert über 3.600 Arbeitsplätze, gewährleistet die Sanierung und Modernisierung der beiden Koblenzer Kliniken, und hat durch das Zusammenwirken eines kommunalen und eines kirchlichen Trägers Modellcharakter für das ganze Bundesgebiet. Wir haben in zwei ganz zentralen Bereichen des alltäglichen Lebens heute eine enorm wichtige Entscheidung getroffen“, so Hofmann-Göttig.
„Wir sichern und fördern eine exzellente Gesundheitsversorgung sowie viele Arbeitsplätze auf diesem Sektor im ganzen Norden von Rheinland-Pfalz. Ohne die Fusion wäre dies so nicht möglich gewesen!“
Weiter sagt Hoffmann – Göttig: „Durch die Fusion entsteht eine wirtschaftlich starke Einheit. Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein wird mit seinen Häusern, dem Kemperhof und dem Evangelischen Stift in Koblenz, dem St. Elisabeth-Krankenhaus in Mayen, dem Gesundheitszentrum Zum Heiligen Geist in Boppard und dem Diakoniezentrum Paulinenstift in Nastätten mit fünf Standorten sowohl städtisch als auch in der Fläche vertreten sein. Das macht unsere Stärke aus. Alle fünf Standorte sollen dauerhaft erhalten bleiben. Darüber hinaus stärkt das neue Unternehmen die gesamte Region Mittelrhein/Westerwald als einen herausragenden Gesundheitsstandort in Rheinland-Pfalz. Durch den Zusammenschluss der Kliniken werden alle fünf Krankenhäuser gestärkt und die Krankenhausstandorte auf Dauer gesichert. Das war für uns ein ganz wichtiger Grund, gemeinsame Fusionsverhandlungen aufzunehmen, erläutert der Koblenzer OB. Wir wollen den Menschen sichere Arbeitsplätze bieten – und das können wir nur, wenn wir ein wirtschaftlich starkes Klinikum bilden. Das ist uns mit der Fusion gelungen! Fusionsbedingte Beendigungskündigungen sind für die Dauer von drei Jahren bis zum 31. Dezember 2016 ausdrücklich ausgeschlossen. Auch in der Zeit danach sind die Ampeln eher auf Wachstum als auf Personalabbau gestellt, ist sich der OB sicher.“
Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, sollte persönlich und sehendes Auges den Mitarbeiter/innen von Boppard und Nastätten, erklären wie man sich so irren konnte. „Außer Spesen, nichts gewesen.“
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Alfred Werner, Boppard