Wie kann Jörg Haseneier in seiner Anzeige zur Stichwahl sich so unglücklich präsentieren? Haarscharf setzt er Niko Neuser herab und hebt mit seinem Dank Philipp von Loringhoven. Ausdrücklich und entschieden lehnt von Loringhoven in einem Chat diesen Dank ab. Weiter schreibt er: Der Wahlkampf sei geprägt gewesen von Widerlichkeiten, die ausschließlich vonseiten des ‚Haseneierlagers‘ kamen.
Versteht Jörg Haseneier so die Umsetzung seiner eigenen Ziele? Soll so Streit beendet und Zusammenhalt geschaffen werden? Ist das der Weg zu mehr Einigkeit für Boppard? Ein solches Vorgehen zeugt nicht von politischem Stil. Zudem habe ich Boppard noch nie so uneinig erlebt wie zur Zeit des Wahlkampfes.
Und ich frage mich: Wenn bereits im Wahlkampf nicht gemäß der eigenen Parteilinie gehandelt werden kann, wie soll das als Bürgermeister gelingen?
Für Boppard wünsche ich mir einen Bürgermeister mit mehr Fingerspitzengefühl. Nur damit lässt sich tatsächliche Einigkeit für Boppard erreichen.
Barbara Ludewig, Holzfeld