„Kinder Kino Kirche“ in Boppard setzt Impulse für Individualität, Toleranz und Freundschaft
„Wir zeigen einen Animationsfilm, der Themen wie Individualität, Toleranz und Freundschaft aufgreift und so wertvolle Impulse setzt“, berichtet Gemeindereferentin Ursula Malz, die das Projekt organisiert und durchführt. Zwischendurch wurde der Film unterbrochen und es gab ein kreatives und spielerisches Programm, bei dem die Kinder Gefühlsbälle selbst herstellten oder sich auf dem Kindergartengelände austobten. Dabei glich sich keiner der Bälle, jeder war so individuell wie das Thema des Films und die Kinder selbst.
„Wir sind überrascht, dass so viele der Einladung gefolgt sind“, staunt Lilli Janssen, die ehrenamtlich das Projekt begleitet. Leider sei das Kino an seine Belastungsgrenzen gelangt, sodass das Team sogar Kinder nach Hause schicken musste, ergänzt Malz.
„Vielen Dank für die tolle Initiative“, lobt eine Mutter. Sie und die Kinder hoffen, dass es eine Fortsetzung im nächsten Jahr geben wird.
Auf die Frage, was das Projekt mit Kirche zu tun habe, antwortet die Gemeindereferentin: „Der Kinonachmittag führt ganz unterschiedliche Kinder zusammen und stiftet so wertvolle Gemeinschaft.“ Bemerkenswert sei, dass es trotz der Vielzahl an Kindern sehr friedlich und freundlich zuging. „Außerdem ist es mir ganz wichtig, Filme zu zeigen, die Themen aufgreifen, welche auch uns als Kirche ein Herzensanliegen sind, wie Familie, unterschiedliche Gefühle oder eben auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität.“ Sie freue sich auf eine Wiederholung, so Malz.