Region/Neuwied. Die Nachricht, dass der Zoo Neuwied in seiner Existenz als Folge der Zwangsschließung wegen der Corona-Pandemie bedroht ist, schockte viele Menschen in der Region. Dem beliebten Zoo fehlen wegen der ausbleibenden Eintrittsgelder nicht nur die unverzichtbaren Einnahmen, um die Löhne und Gehälter für die rund 80 Beschäftigten zu zahlen: Auch für Futter und tierärztliche Versorgung der etwa 1.800 Tiere wird dringend Geld benötigt. Stephan Siegel, Chef des gleichnamigen Großmaischeider Unternehmens „Ganzheitliche Ernährungsberatung“, hatte mit Sorge die Not des Neuwieder Zoos registriert und in seinem Unternehmernetzwerk BNI darauf aufmerksam gemacht. „Die BNI-Kollegen haben sich spontan an einer Sammelaktion beteiligt“, so Stephan Siegel. „Der Zoodirektor Hans-Dieter Neuer freute sich riesig, als ich ihm die insgesamt 2.330 Euro überreichte.“ Natürlich ist der Zoo Neuwied durch diese Spende noch nicht „über dem Berg“, aber nach einer angekündigten Finanzhilfe aus Mainz und aufgrund der großen Spendenbereitschaft der Bevölkerung ist wieder etwas Zuversicht eingekehrt.