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Open-Air-Konzert: Bopp auf Rock

Sechs Bands geben sich im Innenhof der JBS die Klinke in die Hand

Boppard. Wenn Menschen Lust haben, sich zu enga­gie­ren, dann geht was. So kann die JugendBegegnungsStätte (JBS) St. Michael dank des Teams „Konzerte“ ein Open-Air-Festival am Samstag, 6. Juli, ver­an­stal­ten. Einlass ist ab 12.30 Uhr.

‚Roadkill In December’ wer­den das Festival um 14.30 Uhr eröff­nen und sind im Anschluss auch pri­vat auf dem Gelände anzu­tref­fen. Das im August 2023 gegrün­de­te und aus Koblenz stam­men­de Quintett ‚Roadkill In December’, bestehend aus Sängerin Leone, Bassist Sebastian, den Gitarristen Lucas und Tim sowie Schlagzeuger Rico besticht durch einen ganz eige­nen Stil, der im Dark Rock/Dark Alternative Bereich anzu­sie­deln ist. Neben eini­gen Covern hat die Gruppe auch eige­ne Werke im Repertoire und besetzt mit ihrem Sound eine voll­kom­men indi­vi­du­el­le Nische.

Als Zweites spielt ‚Black Valentine’. Der melo­di­sche Hardrock aus Koblenz ist wie eine gute Lederjacke – klas­si­sches Design, stra­pa­zier­fä­hig und zeit­los. Eingängige Melodien über trei­ben­den Beats und kom­pak­ten Arrangements. Die Songs des Quintetts gra­ben sich unauf­halt­sam ins Langzeitgedächtnis – getra­gen von der kraft­vol­len und facet­ten­rei­chen Stimme, die Frontfrau Sarah mit­bringt und die sie unver­wech­sel­bar macht. ‚Black Valentine’ – eine fei­ne Dosis stil­vol­ler Rock’n‘Roll Patina, soli­de wie ein Fels, Emotion pur.

Die Bad Salziger Cover-Band ‚Brocken Strings’ setzt das Festival fort. Sie gibt es seit rund einem Jahr. Die Band hat bereits ein paar erfolg­rei­che Auftritte hin­ter sich und freut sich auf den nächs­ten. Sie spie­len haupt­säch­lich Rock‑, Punk- und NuMetal ‑Cover von Bands wie Green Day, System of a Down und Limp Bizkit.

Als vier­te Band spie­len ‚The Final Blackout’ aus Frechen bei Köln. Sie machen Heavy Metal mit Riffs, die im Ohr blei­ben. Seit 2015 gibt es die Urformation und die ers­te Platte. Seit 2019 in aktu­el­ler Besetzung. Der Sänger kommt aus São Paulo und des­halb gibt es einen por­tu­gie­si­schen Song.

‚Soulstrike’, die fünf­te Band des Abends kommt aus Koblenz und Umgebung, mit zwei Musikern aus Boppard und wur­de 2020 gegrün­det. Die fünf Mitglieder kom­bi­nie­ren Metal und Punkrock zu einem ein­zig­ar­ti­gen Rock-Metal-Sound. Ihre Debüt-Single „Theory of a New Life“ wur­de im Dezember 2022 ver­öf­fent­licht, gefolgt von Singles wie „Born to Die“ und „We Are the Underdogs“ in 2023. Ein Album ist in nähe­rer Zukunft geplant.

Den Abschluss machen ‚Code Fear’ aus Boppard. Sie exis­tier­ten von 1996 bis 2000. Extra für die­ses Festival haben sich Jens, Dennis, Alex und Norman wie­der zusam­men getan, geprobt und spie­len ihren Crossover von damals in einem exklu­si­ven Revival-Gig in der JBS. Alles so wie damals.

Und wer dann noch nicht genug Musik gehört hat, ist zur After-Show-Party in den Keller der JBS eingeladen.

Der Eintritt für sechs Bands beträgt 10 Euro und ist an der Kasse an der Oberstraße zu ent­rich­ten. So güns­tig gibt es nir­gends Live-Musik. Neben den erwart­ba­ren Kaltgetränken wer­den auch Falafel, Steaks und Bratwürste aus art­ge­rech­ter Tierhaltung vom Hofladen in Damscheid sowie Pommes Frites ange­bo­ten. Gönnt Euch einen wun­der­vol­len Samstag.

Ein herz­li­cher Dank gilt den Sponsoren, die die­ses Festival über­haupt erst mög­lich gemacht haben: Klenner/Tröster Immobilienkanzlei, LBS Büro Christian Klenner, Neumanns Kiosk, Friseur Schneider und die Tourist Information Boppard.

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