Mittwoch, Oktober 30, 2024
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    Mit jedem Bissen ein Stück Heimat

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    Nickenig Welterbebrot

    Nickenig WelterbebrotMittelrhein/Boppard. Bäckermeister Martin Nickenig ist weit über Boppard hin­aus bekannt dafür, dass er in sei­ner Bäckerei am Bopparder Marktplatz Produkte höchs­ter Qualität anbie­tet. Der 47-Jährige lebt und liebt sein Handwerk, des­halb schafft er es mit sei­nem Team, sich erfolg­reich gegen die Konkurrenz der gro­ßen Filialisten zu behaup­ten. „Unsere Bäckerei gibt es schon seit dem Jahr 1860“, sagt Martin Nickenig. „Mit mei­nem Sohn Jonas als Gesellen ist mitt­ler­wei­le bereits die sieb­te Generation im Betrieb.“ 

    Die lan­ge Erfolgsgeschichte des Familienbetriebs ist kein Zufall: Neben dem hand­werk­li­chen Können sind es immer wie­der neue und krea­ti­ve Ideen Erfolgsgaranten, mit denen die Nickenigs den Geschmack ihrer Kunden tref­fen. Die Kombination aus tra­di­tio­nel­ler Backkunst, Liebe zur Heimat und einer guten Idee führ­te aktu­ell dazu, dass ab sofort die Angebotspallette der Bäckerei Nickenig um eine Besonderheit rei­cher ist: dem Welterbe-Brot. 

    Neben 15 ver­schie­de­nen Brotsorten und etwa der glei­chen Anzahl unter­schied­li­cher Brötchen hat Martin Nickenig mit dem Welterbe-Brot etwas kre­iert, was hun­dert­pro­zen­tig zu Boppard und dem Welterbe-Tal passt. „Die Idee kam mir vor gut zwei Jahren“, erin­nert sich Martin Nickenig. Für das beson­de­re Brot aus der Region für die Region setzt der Bäcker, der in Bad Salzig wohnt, aus­schließ­lich auf regio­na­le Zutaten. Neben dem aner­kann­ten Bad Salziger Heilwasser ver­wen­det der Mann, der gemein­sam mit sei­ner Frau Petra eben­falls Hobby-Imker ist, beim Backen des Welterbe-Brotes auch Honig von Bopparder Bienen. 

    „Heimisches Bio-Traubenkernmehl und bes­tes Mehl aus dem Rheinland sind wei­te­re Bestandteile unse­res lecke­ren Brotes“, ver­rät Martin Nickenig, was in dem 570 Gramm schwe­ren Welterbe-Brot, das „natür­lich ganz klas­sisch mit Natur-Sauerteig geba­cken wird“, steckt. Warum aus­ge­rech­net 570 Gramm? „Ganz ein­fach“, beant­wor­tet der Vollblut-Bäcker die­se Frage. „Wir befin­den uns bei  Rheinkilometer 570. Da bie­tet es sich an, dass das Welterbe-Brot 570 Gramm wiegt.“

    In die­ser Woche star­tet der Verkauf des Welterbe-Brotes, das regu­lär für 3,40 Euro über die Theke gehen wird. In den ver­gan­ge­nen Wochen haben Nachbarn, Freundeskreis und natür­lich die Familienangehörigen den „Brot-Erlkönig“ aus­gie­big getes­tet, jetzt ist es seri­en­reif und wird täg­lich frisch gebacken. 

    Für Boppard, und das Welterbetal ist das Welterbe-Brot eine ech­te Bereicherung. Gut mög­lich, dass es auch bei der Bundesgartenschau 2029 eine belieb­te regio­na­le Besonderheit sein wird. [za]

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