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Beim Landeis schmeckt man die Region

Beim Landeis schmeckt man die Region

Beim Landeis schmeckt man die RegionEmmelshausen/Region. Was gibt es Schöneres, als gele­gent­lich ein lecke­res Eis zu genie­ßen? Kinder, Eltern und Großeltern sieht man vor allem wäh­rend der Sommermonate beim Schlendern durch Städte mit Waffeln und ein paar Kugeln Eis. Aber auch Eiscafés freu­en sich gro­ßer Beliebtheit. In Emmelshausen im Park gibt es seit 31. März ein ganz beson­de­res Eiscafé mit beson­de­rem Eis. Sophie und Philipp Hofmann ver­wirk­li­chen mit ihrem „Landeis“ ihre Vorstellungen vom Eisgenuss. „Wir ver­wen­den bei der Herstellung unse­rer Eissorten über­wie­gend fri­sche Produkte aus der Region“, sagt Philipp Hofmann. Neben der Qualität und bes­tem Geschmack ist dem Ehepaar Nachhaltigkeit sehr wichtig.

Als klei­nes Start-up-Unternehmen „Landeis“ haben die Hofmanns Anfang ver­gan­ge­nen Jahres los­ge­legt. In ihrer eige­nen, klei­nen Eismanufaktur in Pfalzfeld haben sie damit begon­nen, „eisi­ge“ Köstlichkeiten her­zu­stel­len. Der Clou: Klassische Eissorten und pfif­fi­ge, krea­ti­ve Kreationen haben sie in einem gro­ßen Automaten ange­bo­ten. In der Pfalzfelder Manufaktur, Hausbayer Straße 14, kön­nen „Naschkatzen“ zwi­schen 18 ver­schie­de­nen Sorten wählen. 

„Im Automat kann man auch grö­ße­re Familienpackungen zie­hen, die man mit nach Hause neh­men kann“, nennt Philipp Hofmann eine wei­te­re Landeis-Besonderheit. „Und natür­lich wech­seln unse­re Eissorten ent­spre­chend der sai­so­na­len Zutaten“, sagt der Jungunternehmer, der für Marketing, Vertrieb und das Kaufmännische zustän­dig ist, wäh­rend sei­ne Frau sich feder­füh­rend um die Eisproduktion küm­mert. Sophie Hofmann, die aus der Gastronomie kommt, arbei­tet mit Herzblut und Leidenschaft in der klei­nen Manufaktur. Kunden schme­cken dies sofort.

Ganz wich­tig ist den Hofmanns, dass trotz hoher Qualität – (Philipp Hofmann: „Wir ver­zich­ten auf künst­li­che Farbstoffe, Zusatzstoffe und sons­ti­gen indus­tri­el­len Schnickschnack“) – die Preise für das Eis mode­rat blei­ben. „Wir haben selbst drei Kinder und wis­sen ganz genau, dass für Familien Eis schnell ein teu­res Vergnügen wird“, sagt der Landeis-Chef.

Eis gibt’s in drei Automaten

„Landeis“ gibt es mitt­ler­wei­le außer im Emmelshausener Eiscafé und dem Automaten in Pfalzfeld an zwei wei­te­ren Automaten im Globus Simmern und in St. Goar. Zusätzlich wird im Beller Tierpark das Eis ver­kauft. „Natürlich wol­len wir per­spek­ti­visch noch mehr Automaten in der Region auf­stel­len. Daran arbei­ten wir“, set­zen die Eheleute auf Wachstum ihres Unternehmens. Vorerst aber ver­wöh­nen sie die Geschmacksnerven von Eisliebhabern an den bekann­ten Verkaufsstellen. Übers Jahr ver­teilt pro­du­ziert Sophie Hofmann mehr als 40 Eissorten. „Im Winter kom­men neben den Klassikern Schokolade und Vanille bei­spiels­wei­se auch Zimt und Spekulatius zum Einsatz“, so Philipp Hofmann. „Die Milch bezie­hen wir vom Buchenhof in Sevenich. Dort ver­zich­tet man kom­plett auf Antibiotika und Gentechnik“, setzt man bei „Landeis“ beim wich­ti­gen Grundbestandteil Milch auf aller­höchs­te Qualität.

Die Eheleute haben mit ihrem Unternehmen mit der­zeit einem Festangestellten und 23 Aushilfsmitarbeitern noch viel vor. „Mit der Region für die Region – das ist unse­re Devise. Deshalb wol­len wir auch den Park mit Veranstaltungen in Zukunft bele­ben“, den­ken die Hofmanns an Angebote für alle Generationen. [za]

Fotos: Melanie Myrick

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