Brütende Hitze und Regenguss beim „Dîner en blanc“

Boppard.  Mit viel Herzblut hat­te die Bopparder Werbegemeinschaft das zwei­te „Dîner en blanc“ in der Oberstraße vor­be­rei­tet. Ein Jahr nach der erfolg­rei­chen Premiere soll­te das welt­weit belieb­te Format des beson­de­ren Picknicks ganz in wei­ßer Kleidung mög­lichst vie­le Menschen an die fest­li­che wei­ße Tafel locken. Doch die­ses Mal sorg­te das Wetter dafür, dass das zar­te Pflänzlein „Dîner en blanc“ in Boppard nicht wei­ter wuchs. „Am Anfang war es furcht­bar heiß“, so Nicole Weißer, Vorsitzende der Bopparder Werbegemeinschaft. „Und spä­ter setz­te schlag­ar­tig hef­ti­ger Regen ein“, beklagt sie die Wetterkapriolen.

Schon wäh­rend des schweiß­trei­ben­den Aufbaus der Tische und Bänke mel­de­ten sich eini­ge tele­fo­nisch bei Nicole Weißer und dem Team der Werbegemeinschaft wegen der Hitze ab. Die extre­me Hitze gepaart mit enor­mer Schwüle hin­der­te vie­le an einer geplan­ten Teilnahme. Sicherlich hielt die bren­nen­de Sonne auch zahl­rei­che der bei „Dîner en blanc“-Veranstaltungen sonst typi­schen spon­ta­nen Besucher ab. „Trotzdem war es wie­der wun­der­schön“, so Nicole Weißer. „Alle, die da waren, haben die gemein­sa­me Zeit beim Essen, Trinken und Plaudern unter frei­em Himmel genossen.“

Doch die­se ent­spann­te Zeit unter frei­em Himmel war auch begrenzt: Als die Hitze end­lich nach­ge­las­sen hat­te, ver­fins­ter­te sich der Himmel und gegen 20.45 Uhr been­de­te urplötz­lich ein star­ker Regen das Vergnügen in der Oberstraße. „Alle haben ange­packt, schnell alles abge­räumt und Tische und Bänke abge­baut“, lobt Nicole Weißer das beson­de­re Wir-Gefühl. „Wir sind dann spon­tan in unse­ren Partykeller umge­zo­gen und haben dort noch eini­ge schö­ne Stunden verbracht.“ 

Nachdem in die­sem Jahr Hitze und Regen „Dîner en blanc“ gestört haben, set­zen die Bopparder Enthusiasten des Picknicks in Weiß auf die Zukunft. Im kom­men­den Jahr soll – bei idea­lem Wetter – das zar­te Pflänzlein „Dîner en blanc“ wei­ter wachsen.