Boppard/Mittelrhein. Der Bopparder Hamm ist nicht nur das größte zusammenhängende Weinbaugebiet am Mittelrhein. Die Hanglage an der Rheinschleife zwischen Boppard und Spay ist auch landschaftlich eine Besonderheit, die Einheimische und Touristen aus aller Welt begeistert. Die drei Bopparder Weinmajestäten – Weinkönigin Ada I., Weinprinzessin Carina I. und Bacchus Felix I. – fühlen sich in besonderer Weise dem Bopparder Hamm verbunden. In einer großangelegten Social Media- und Printkampagne stellen sie die zwölf Weingüter des Bopparder Hamm vor. „Uns geht es dabei um die Geschichte der Betriebe, um die Arbeit in der Gegenwart und die Zukunftsperspektiven“, sagt Bacchus Felix. „Der Weinbau prägt die Region und ist zudem ein wichtiger Wirtschafts- und Tourismusfaktor.“
Die drei Weinmajestäten haben in den vergangenen Wochen intensiv darüber nachgedacht, was sie dazu beitragen können, damit die Weingüter des Bopparder Hamm eine gute Zukunft haben. Herausgekommen ist ein Projekt, das bundesweit Nachahmer finden dürfte. „Wir haben einen Fragenkatalog für die Winzer erstellt. Auf Basis der Antworten bekommen wir ein sehr detailliertes Bild von den Betrieben“, sagt Bacchus Felix im Gespräch mit dem RHA. Zusätzlich besuchen die drei Majestäten alle Hamm-Weingüter. Nach den etwa dreistündigen Besuchen setzen sie sich zusammen und verarbeiten alle Informationen für die beispielhafte Kampagne. „Wie verfassen Beiträge auf Facebook und Instagram und wollen mit möglichst großer Reichweite alle Generationen über den Weinbau am Bopparder Hamm informieren und sensibilisieren“, sagt Bacchus Felix auch stellvertretend für seine weiblichen Majestäten. „Natürlich geht es dabei auch um Zukunftslösungen vor dem Hintergrund des Klimawandels.“
RHA ist mit im Boot
Die drei Weinmajestäten haben alle Generationen im Blick und wollen zudem eine möglichst große Reichweite haben. Deshalb sind sie froh, dass der Rhein-Hunsrück-Anzeiger mit Verleger Alfred Strödicke von ihrer Kampagne sofort überzeugt war. „Im RHA werden in den kommenden Wochen große Porträts aller Weingüter veröffentlicht. Es ist unser Interesse, dass unsere heimischen Weingüter große Aufmerksamkeit erhalten. Deshalb sind wir sehr erfreut über das Engagement der drei heimischen Weinmajestäten“, sagt Alfred Strödicke.