Während einer meiner Motorradausfahrten habe ich eine falsche Entscheidung beim Einlenken in eine Kurve getroffen und wurde von einem entgegenkommenden Fahrzeug erfasst. Dadurch bin ich gestürzt und habe mir schwere Verletzungen zugezogen. Dies war mein erster Motorradunfall, seit dem ich Motorrad fahre. Gott sei Dank wurde ich aber nach der Erstversorgung unmittelbar mit dem Rettungshubschrauber in das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz geflogen.
Hier fängt das für mich absolut außergewöhnliche an, denn allzu oft hören oder lesen wir in den Medien, wie es um „unser“ Pflegepersonal bestellt ist. Die Patienten in den Krankenhäusern werden immer schlechter und unzureichender versorgt beziehungsweise betreut.
Im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz habe ich ganz andere Erfahrungen gesammelt. Erst auf der Intensivstation, dann auf einer „Zwischenstation“ bis hin zur orthopädischen Station. Alle haben mir sehr gut geholfen und dabei immer Verständnis für meine Situation aufgebracht. Das Pflegepersonal der Stationen und die behandelnden Ärzte haben mich immer wieder motiviert, die Übungen für einen guten Heilungsprozess zu absolvieren. Aber auch das „Zwischenmenschliche“ kam dabei nie zu kurz, so wurde auch mal gescherzt und man war immer, auch außerhalb der Visite oder der regulären Arbeitszeit, für mich da und hatte dabei ein offenes Ohr.
Stellvertretend für das gesamte Personal möchte ich mich hiermit bei Dr. Joy, Frau Dr. Bayerchen sowie den Schwestern Maria und Katharina bedanken. Ihre selbstlose Fürsorge steht stellvertretend für das gesamte Personal, welches ich in den fünf Wochen während meines Aufenthalts in Ihrem Hause kennenlernen durfte.
Aber auch noch mal ganz herzlichen und lieben Dank an alle Anderen, die mir geholfen haben „wieder ins Leben zurückzukommen“. Nach nunmehr ein paar Wochen zu Hause merke ich selbst, wie lange es noch dauern wird, bis ich wieder „fast“ der Alte bin. Die intensive Physiotherapie und die ständigen Übungen helfen mir und meinen Verletzungen zu regenerieren und zu heilen. Der Weg ist noch lang, dabei denke ich aber nur zu gerne an das
motivierte Personal im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz zurück – Danke das es Euch gibt und Ihr alle einen so fantastischen Job macht, weiter so!
Mit den besten Grüßen aus Boppard
René Köchel